
Biostimulanzien im Ackerbau: Anwendung für alle Feldfrüchte
Die Anwendung von Biostmulanzien ist unkompliziert und lässt sich gezielt an die Bedürfnisse verschiedener Kulturen anpassen.
Vorteile von Biostimulanzien für Nutzpflanzen
- Ertragssteigerung durch Biostimulanzien
- Qualitätssteigerung bei der Ernte
- Unterstützung bei abiotischem Stress (Trockenheit, Hitze, Kälte)
- Flexibilität in der Anwendung
Anwendung von Biostimulanzien: Zeitpunkt und Vorgehen
Biostimulanzien lassen sich vielseitig im Ackerbau einsetzen - unabhängig davon, ob es sich um Getreide, Mais, Raps oder Zuckerrüben handelt. Grundsätzlich gilt: Die Anwendung sollte phasenweise entlang des Wachstumszyklus erfolgen, vor allem zu Zeitpunkten, an denen die Pflanze besonders empfindlich auf Stress oder Nährstoffmangel reagiert - etwa zur Keimung, Bestockung, Blüte oder in der Ertragsbildung. In der Regel genügen eine bis drei Anwendungen pro Saison, abhängig von Kultur und Stressniveau. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist vor oder zu Beginn einer Stressphase, um die natürliche Abwehr der Pflanze rechtzeitig zu aktivieren.
"boncrop funktioniert nicht nur in trockenen, sondern auch in nassen Jahren hervorragend und ich kann den Einsatz uneingeschränkt empfehlen."
Sebastian Büning, Produktmanager Biostimulanzien
In diesen Kulturpflanzen zeigt sich der Nutzen besonders deutlich
Biostimulanzien lassen sich grundsätzlich in allen Kulturpflanzen einsetzen - doch in bestimmten Kulturen zeigen sich die Vorteile besonders deutlich.
Ob verbesserte Wurzelentwicklung, höhere Stressresistenz oder gezielte Ertragsabsicherung.
In folgenden Feldfrüchten hat sich der Einsatz in der Praxis besonders bewährt:
- Mais
- Getreide (z. B. Winterweizen, Gerste, Roggen)
- Raps, Sonnenblumen & weitere Ölfrüchte
- Kartoffeln
- Zuckerrüben
- Soja
- Leguminosen (z. B. Ackerbohnen, Erbsen)
- Hopfen
- Grünland
- Wein (Reben)
Allgemeines Vorgehen und Applikationsarten
Die häufigste Methode ist die Blattanwendung von flüssigen Biostimulanzien über Sprühgeräte. Diese ermöglicht eine schnelle Aufnahme über die Blattoberfläche und ist besonders effektiv bei aktuen Stressbedingungen (z. B. Trockenheit oder Hitze).
Daneben spielt auch die Anwendung im Boden mit granulierter Biostimulanz eine wichtige Rolle – insbesondere bei Mais, Getreide und Grünland. Im Maisanbau erfolgt die Ausbringung in Form einer klassischen Unterfußdüngung gleichzeitig mit der Aussaat. Dabei werden die Wirkstoffe direkt im Wurzelraum der Keimlinge platziert (s. Grafik). Im Gegensatz zu herkömmlichen Unterfußdüngern stellen Biostimulanzien von boncrop keine Gefahr für das Saatgut dar, sodass sie unmittelbar am Korn abgelegt werden können. Alternativ kann je nach Technik auch eine Ablage mit 5 cm Abstand zur Seite und Tiefe erfolgen.
Für Getreide und Grünland empfiehlt sich die Applikation entweder vor der Aussaat oder zu Beginn der Vegetationsperiode, um den Pflanzen einen optimalen Start in die Entwicklung zu ermöglichen.
Wichtig: Biostimulanzien sollten nicht bei intensiver Sonneneinstrahlung oder unmittelbar vor Regen ausgebracht werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten.
Besonderheiten je nach Kulturpflanze
Während das Grundprinzip der Anwendung bei allen Nutzpflanzen ähnlich ist, gibt es Ausnahmen: Mais und Sonnenblumen reagieren besonders positiv auf eine frühe Applikation zur Wurzelstimulierung. Zuckerrüben profitieren von einer zusätzlichen Maßnahme zur Ertragsabsicherung im späten Stadium. Bei Ölfrüchten wie Raps liegt der Fokus eher auf Blütenerhalt und Schotenbildung, was eine gezielte Anwendung zur Blüte sinnvoll macht .
Insgesamt ist der Schlüssel zum Erfolg eine kulturspezifisch abgestimmte Strategie, die den physiologischen Bedarf der Pflanze mit den passenden Biostimulanzien kombiniert.
Anwendung von Biostimulanzien je Kultur - gezielt, wirksam, praxiserprobt
Jede Kultur stellt eigene Anforderungen an Zeitpunkt, Applikationsform und Aufwandmenge. Deshalb finden Sie für Mais, Getreide, Raps, Kartoffeln, Zuckerrüben, Soja und Sonnenblume kompakte Übersichten mit erprobten Anwendungstipps, Ergebnissen aus Feldversuchen und Empfehlungen zum optimalen Einsatzzeitpunkt – jeweils abgestimmt auf die jeweilige Kultur.
Wählen Sie einfach die Kultur aus, die Sie interessiert – und erfahren Sie, wie Biostimulanzien von boncrop gezielt eingesetzt werden können, um Ertrag, Vitalität und Resilienz Ihrer Pflanzen zu steigern.
Jetzt Kultur auswählen und mehr erfahren
Passende Biostimulanzien für Ihren Betrieb auswählen
Entdecken Sie unsere Lösungen für die wichtigsten Ackerbaukulturen. Ob Blattapplikation oder Unterfußverfahren – unsere Produkte sind auf die Bedürfnisse moderner Betriebe abgestimmt und lassen sich unkompliziert in bestehende Abläufe integrieren.
Erfahren Sie mehr über Wirkprinzip, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten – und finden Sie das passende boncrop Produkt für Ihren Betrieb.
Mehr Infos zu unseren Biostimulanzien finden Sie auf der Produktseite.
Häufige Fragen zur Biostimulanzien-Anwendung
Für welche Kulturen und Bodenarten sind boncrop Produkte geeignet?
boncrop Produkte lassen sich unkompliziert, effizient und nachhaltig in allen Feldfrüchten einsetzen.
Wie wende ich boncrop Produkte richtig an - Zeitpunkt, Dosierung und Mischbarkeit?
boncrop flow: Flüssige Formulierung zur Blattspritzung mit einer Aufwandmenge von 2 l/ha. Es ist mit gängigen Pflanzenschutzmitteln kombinierbar, dennoch wird ein vorheriger Anmischtest empfohlen. Zum Anmischtest.
boncrop solid: Granulierte Formulierung, die mit der Aussaat ausgebracht wird, beispielsweise im Maisanbau.
Sind boncrop Produkte für den Ökolandbau zugelassen?
Ja, boncrop flow ist für den Ökolandbau zugelassen. boncrop solid nicht.
Was ist bei der Lagerung und Handhabung der Produkte zu beachten?
Unsere Produkte sind kühl, trocken und frostfrei zu lagern und stets unzugänglich für Kinder und Haustiere aufzubewahren. Eine Vermischung mit Futtermitteln ist zu vermeiden. Produktspezifische Hinweise zur sachgerechten Lagerung, Anwendung (z. B. Dosierung, Verfahren, Anwendungszeitpunkt) sowie sicherheitsrelevante Aspekte entnehmen Sie bitte dem Etikett des jeweiligen Produkts.
Welche Erfahrungen und Praxisbeispiele gibt es von anderen Landwirten?
Exaktversuche mit boncrop Produkten zeigten nachweislich stimulierene Wirkungen auf Pflanzen hinsichtlich Erntwicklung, Wachstum und Stressresistenz.